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Behandlung gegen Parasiten: Parasitenschutz für Hunde und Katzen

Parasitenschutz Hund und Katze
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Worauf kommt es beim Schutz gegen innere und äussere Parasiten für Hund und Katze an? Wichtig sind vor allem Wirksamkeit und Verträglichkeit des eingesetzten Mittels. Ein Nachweis für diese beiden wichtigen Faktoren liegt allein für medizinische Produkte vor – auf Basis von wissenschaftlichen Studien. Bewährt haben sich Präparate, die im monatlichen Abstand angewendet werden können – sowohl gegen Würmer als auch gegen Zecken und Flöhe.

Tierhalter, die überlegen, alternative Methoden zur Parasitenabwehr einzusetzen, unterschätzen oftmals, dass diese scheinbar harmlosen Mittel in vielen Fällen schädlicher sind als gemeinhin angenommen. Knoblauch ist giftig für Hunde. Grossflächig verteiltes Kokosöl im Fell schadet dem Wärmehaushalt der Vierbeiner. Geprüfte Mittel vom Tierarzt bieten hingegen einen sicheren und effektiven Nutzen für Ihr Haustier. Ihr Tierarzt kann Sie hier eingehend über die verschiedenen Wirkstoffe und Behandlungsmöglichkeiten informieren und beraten.

Wie häufig Sie Hund oder Katze gegen Würmer, Zecken und Flöhe behandeln sollten, richtet sich nach Wirkdauer des eingesetzten Präparats, Haltungsbedingungen und Infektionsrisiko. Letztendlich entscheiden Sie gemeinsam mit Ihrem Tierarzt, wie sicher Sie Ihren Vierbeiner, sich selbst oder Ihre Familie vor den Gefahren durch Parasiten schützen möchten. Deshalb sollten Sie Ihre Strategie gegen Zecken, Würmer & Co mit Ihrem Tierarzt besprechen.

Behandlung gegen äussere Parasiten

KAUTABLETTEN

Kautabletten gegen Zecken und Flöhe erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Sie kommen bei Hunden zum Einsatz. Da die Vierbeiner den Kauwürfel als Leckerli wahrnehmen und gerne aufnehmen, ist die Anwendung besonders einfach und erfordert keinerlei aufwändige Prozeduren.

Kautabletten wirken von Innen und hinterlassen keine Spuren im Fell. Kuscheln ist dadurch direkt nach der Behandlung erlaubt. Die Wirkstoffe sorgen dafür, dass Zecken und Flöhe gezielt abgetötet werden, wenn sie mit der Blutmahlzeit begonnen haben. Mittlerweile gibt es verschiedene Kautabletten, die sich in ihrem Wirkstoff, der Wirkdauer und weiteren Spezifika unterscheiden. Mittel mit einer Wirkdauer von ca. einem Monat bieten eine bedarfsorientierte Versorgung im Falle einer Reise oder einer akut eintretenden Erkrankung und sind dabei ebenso wirksam gegen die Zielparasiten wie Präparate mit einer längeren Wirkdauer. Weitere Punkte, die man bei der Auswahl des Präparates mit dem Tierarzt besprechen sollte, sind Unverträglichkeiten und den Zeitpunkt der Gabe (ob mit oder ohne Futter). 

SPOT-ONS

Spot-ons werden im Nacken aufgetragen. Die Wirkstoffe verteilen sich allmählich über die Talgschicht der Haut auf den ganzen Körper. Die ersten zwei Tage nach dem Auftragen sollte deshalb aufs Baden und Schwimmen verzichtet werden. Zudem sollte enger Kontakt mit dem Haustier erst erfolgen, wenn die Auftragungsstelle abgetrocknet ist. Grundsätzlich unterscheidet man bei den Spot-ons zwischen abtötenden und abwehrenden Mitteln. Die abwehrenden Wirkstoffe nennt man „Repellents“. Es gibt aber auch Wirkstoffkombinationen, die beide Eigenschaften vereinen. Für Katzen kommen vorwiegend abtötende Mittel zum Einsatz. Permethrine als Spot-ons sind für Katzen unverträglich und dürfen daher bei dieser Tierart nicht angewendet werden.

HALSBÄNDER

Halsbänder gegen äussere Parasiten haben zwar eine lang anhaltende Wirkung, jedoch können sie gegebenenfalls hängenbleiben und verlorengehen, wenn die Tiere durchs Unterholz jagen. Dies kann insbesondere für Freigängerkatzen ein Entscheidungskriterium für eine andere Anwendungsform sein.

Behandlung gegen innere Parasiten

  • Spot-ons: Entwurmungen mit einer Lösung von aussen – geht das? Ja, denn auch die Haut kann bestimmte Substanzen aufnehmen und in den Körper leiten. So gelangen Wirkstoffe aus einem Spot-on durch die Haut übers Blut in den Darm und andere Organe und beseitigen dort befindliche Würmer. Diese Darreichungsform empfiehlt sich besonders bei Katzen, da eine orale Eingabe von Medikamenten oftmals schwierig sein und zu Stress von Tier und Halter führen kann.
     
  • Tabletten und Pasten: Wurmkuren gibt es für Hunde und Katzen auch in Form von Tabletten und Pasten. Dabei kommen die unterschiedlichsten Wirkstoffe zum Einsatz, die verschiedene Wurmarten abdecken können. Je nach individuellem Infektionsrisiko empfiehlt sich eine zielgerichtete oder möglichst breite Entwurmung gegen mehrere Wurmarten bei Hund und Katze.